Heilpraktikerin für Psychotherapie

Wir können den Wind nicht ändern,
aber die Segel anders setzen.
~ Aristoteles ~

Symptome und Anzeichen

Körper und Psyche sind untrennbar miteinander verbunden

“Geh du vor,” sagt die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf dich!“

“Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für dich haben,” sagt der Körper zur Seele.

(Ulrich Schaffer, Schriftsteller und Fotograf)

Symptome, ob körperlich oder psychisch, sind meist wichtige WARNSIGNALE, die nicht verdrängt, sondern in ihrer Bedeutung erkannt und verstanden werden wollen. Wenn Sie bereits körperliche oder seelische Symptome haben, ist es an der Zeit, zu hören und zu spüren: Was wollen mir meine Seele und mein Körper mit Schmerzen und Symptomen mitteilen?

Psychische und emotionale Belastungen und Überforderungen können sich in vielfältiger Form auf körperlicher oder psychischer Ebene zeigen, z.B. in Form von Schlafstörungen, Angstzuständen, Gereiztheit, emotionalen Stresszuständen, bis hin zu Depressionen und Burnout. Jeder Mensch ist einzigartig und individuell, daher treten auch die Symptome bei den Betroffenen individuell in Bezug auf Form und Häufigkeit auf.

Umgekehrt können körperliche Erkrankungen unsere Psyche, Gemütsstimmung und unser Erleben stark beeinträchtigen.

Mögliche Gründe, Situtionen, Gefühle, Die Zeigen, Dass Sie Unterstützung brauchen könnten

Ängste
Wenn Sie unter übermäßigen Ängsten leiden und diese Ihren Alltag zu sehr beeinträchtigen, ist therapeutische Begleitung und Beratung ein guter Anfang, Ängste zu bewältigen und zu reduzieren.

Angst ist eine gesunde und angeborene Reaktion unseres menschlichen Organismus auf bedrohliche Situationen.
Angst kann aber auch Symptom einer psychischen oder körperlichen Störung sein.

Wenn die Angst bei Betroffenen so stark ausgeprägt ist, dass die Lebensqualität leidet oder eingeschränkt ist, sich körperliche Symptome in verschiedenster Form und Auswirkung zeigen, ist therapeutische Unterstützung und Hilfe sehr wertvoll und entlastend. Angst kann sich z. Bsp. in Form von Herzklopfen, beschleunigtem Puls, Schweißausbruch, Zittern, Schwindel, Atembeschwerden etc. äußern. Bei großem Angstempfinden können durchaus auch Brustbeklemmung, Erbrechen bis hin zu Panikattacken auftreten.

NICHT SELTEN gehen ÄNGSTE einher mit körperlichen Schmerzen und diese werden in der Diagnostik und Behandlung von Schmerzen oft nicht mit „Innerem Angsterleben“ in Verbindung gebracht. Bei krankhafter Angst tritt die Angst OHNE konkreten Anlass auf oder ist ständiger Alltagsbegleiter bei den Betroffenen.

Ist die Lebensqualität der Betroffenen durch dieses ständige „Auf der Hut“ und „Hab acht Erleben „schwer eingeschränkt, bedarf es therapeutischer Behandlung.

Ängste können sich auch in Form verschiedenster Phobien, Zwangsstörungen und generalisierter Angststörung zeigen.
Auch Depressionen gehen oft mit objektiv unbegründeten Ängsten einher.

Depressionen / Burn-out
Depressionen bleiben lange unerkannt oder werden bewusst versteckt. Der Leidensdruck ist oft sehr hoch und Betroffenen fällt es oft schwer, sich therapeutische Hilfe und Unterstützung zu holen.

Depressionen sind krankhafte Veränderungen der Gemütsstimmung. Hauptsymptomatik einer Depression sind gedrückte Stimmung, körperlich- vegetative Störungen, Hemmung von Denken, Antrieb und Fühlen. Nicht selten zeigen sich Nebensymptome in Form von innerer Leere, Konzentrationsstörungen, Entscheidungsunfähigkeit, Grübeln und Ängste.

Den Betroffenen fällt es oft schwer, den Alltag zu bewältigen. Morgentiefs nach schlaflosen Nächten sowie geringer Energielevel, rasche Erschöpfung, sind keine Seltenheit.

Viele Symptome der Depression ähneln auch dem Burn-Out. Burn-out kann entstehen, wenn die Betroffenen über einen längeren Zeitraum einen hohen Stresslevel erleben. Im Gegensatz zur Depression erholen sich die Betroffenen bei Burn-out in der Regel relativ schnell und gut, wenn sie sich genügend und regelmäßig Ruhe und Auszeiten nehmen.

Oft fehlt in unserer heutigen Gesellschaft das Verständnis und die nötige Akzeptanz für Menschen, die an Depressionen leiden. Deshalb ist der Leidensdruck der Betroffenen je nach Ausmaß der Depression oft sehr hoch.

Wenn der Leidensdruck schon sehr hoch ist, können mitunter körperliche Schmerzen hinzukommen und das gesamte Krankheitsbild noch verschlimmern.

Das oft ausgesprochene „Reiß dich zusammen“, oder „Es wird schon wieder“, oder „Stell dich nicht so an“ hilft den Betroffen nichts, sondern treibt diese Menschen manchmal noch mehr in eine Sackgasse des „Aussichtslosen“ und sie verlieren nicht selten die Hoffnung, dass ihnen geholfen werden kann.

Depressive Menschen können durch wertschätzende Begegnung, Unterstützung und Begleitung, Akzeptanz durch das Gegenüber, in der Therapie mit Negativ-Gedanken und Stimmungstiefs besser umgehen lernen und langfristig wieder zu mehr Lebensfreude finden.

Einsamkeit

Die digitale Vernetzung & die Nutzung sozialer Medien breiten sich immer weiter aus. Das Paradox ist, dass sich trotz oder sogar wegen dieser Veränderung im sozialen Umgang viele Menschen in ihrer Gefühlswelt einsam und allein fühlen.

Einsamkeit, ein immer weiter verbreitetes und nicht zu unterschätzendes Phänomen in unserer hektischen, multimodalen Gesellschaft.

Das Gefühl von Einsamkeit kann langfristig zu negativem Denken und zu Unzufriedenheit führen. Gefühle von Hilflosigkeit / ausgeliefert  sein treten nicht selten bei den Betroffenen auf.

Grundsätzlich ist Einsamkeit ein individuelles, subjektives Gefühl von ausgeschlossen, isoliert, wertlos und ungeliebt zu sein.

Menschen, die sehr aktiv sind und viel im außen sich bewegen, können trotzdem im Innern EINSAMKEIT spüren, d.h., dass ein Gefühl von Einsamkeit nicht unbedingt gleichbedeutend ist , mit ALLEIN SEIN. Allein zu sein, bedeutet NICHT zwangsläufig, einsam zu sein.

Das ständige oder übermäßige Aktiv sein und permanent die Abwechslung im außen zu erleben, kann ebenfalls nicht zwingend bedeuten, dass sich diese Menschen NICHT einsam fühlen. Vielmehr kann es auch eine FLUCHT vor dem Gefühl der Einsamkeit sein, dieses Gefühl als solches aber nicht wahrgenommen wird.

Das Empfinden von Einsamkeit wirkt sich negativ auf die körperliche und seelische Gesundheit aus. Der Stresslevel kann sich deutlich erhöhen, Schlafstörungen, Depressionen, Herz-Kreislauferkrankungen, Muskelverspannungen und Kopfschmerzen können auftreten und zum ständigen Begleiter werden.

Trauer

Der Verlust eines wichtigen Menschen in unserem Leben ist unfassbar und schwer zu verarbeiten. Aber auch in anderen schwierigen Lebensphasen kann sich eine tiefe Traurigkeit im Herzen ausbreiten. 

Gerade in der heutigen Gesellschaft ist es für Betroffene oft schwer, Trauer zu leben und zuzulassen.

Trauern ist zunächst eine natürliche Gemütsstimmung, die den Verlust eines nahestehenden, geliebten Menschen zum Ausdruck bringt.

Viele Trauernde fühlen sich OFT überfordert und finden sich ALLEINE nicht mehr zurecht. Die Folge davon sind oft weitreichende psychische wie körperliche Symptome verschiedenster Art.

Nicht selten können diese Symptome „falsche“ Diagnosen und Behandlungen nach sich ziehen und werden NICHT mit der „verdrängten“ oder „überforderten“ Trauerarbeit des Patienten in Verbindung gebracht (z.B. Panikattacken in Form von Herzrasen, Brustbeklemmung, Schlafstörungen, Ängste vor dem Allein sein usw.).
Die Palette körperlicher wie seelischer Symptome ist vielfältig und lang und bedarf oft einer Begleitung und Beruhigung von außen.

Stress

Welchen Raubbau Stress an unserem Körper und unserer Seele betreibt, wird gerne unterschätzt und leider oft viel zu spät erkannt. 

Wenn das innerliche Stresserleben und die körperlichen Symptome über Hand nehmen, ist es an der Zeit, die Ursachen zu ergründen und die Resilienz zu stärken.

Das Wort Stress ist uns allen bekannt und wird im allgemeinen vielfach in verschiedensten Lebenssituationen, die der Betroffene als anstrengend oder belastend empfindet, verwendet.

Die Wahrnehmung von Stress wird durch innere und äußere Reize (Stressoren) verursacht. Ein chronisches STRESSERLEBEN kann das Risiko für psychische Erkrankungen deutlich erhöhen.

Angst-, Panikzustände, ständige Gereiztheit , Depressionen , Körperschmerzen, Anspannungen usw. sind nur einige Symptomatiken (bei weitem nicht alle), die im Zusammenhang mit STRESSERLEBEN auftreten können.
Bluthochdruck und Verdauungsbeschwerden sind ebenfalls keine Seltenheit.

Das Stresserleben jedes einzelnen Menschen ist abhängig von den jeweiligen vorhandenen eigenen Ressourcen und den Anforderungen im Außen. Ein „Funken “ Stress kann uns durchaus leistungsfähiger machen, zu viel Stresserleben kann dem Körper und der Psyche schwer zusetzen.

Stress ist etwas Persönliches und jeder Betroffene kann durch Unterstützung und Therapie seinen eigenen Weg finden, um mit seinem persönlichen Stress umzugehen.

Dabei sind Resilienz stärken, Ressourcen aktivieren sehr wichtig, um die innere Widerstandskraft zu verbessern. Einerseits um Erschöpfungszuständen vorzubeugen und andrerseits um übermäßigem, krank machendem Stresserleben entgegenzuwirken.

Konflikte

Konflikte können in allen Lebenslagen auftreten, in der Familie, im Verein, unter Freunden oder am Arbeitsplatz. Ein unabhängiger, neutraler Mediator oder Begleiter kann gemeinsam mit den Konfliktparteien Lösungsansätze erarbeiten, indem die unterschiedlichen Sichtweisen/Meinungen kooperativ verknüpft werden.

Konflikte sind allgegenwärtig und bahnen sich an, wenn unterschiedliche Meinungen /unvereinbar scheinende Interessen und Vorstellungen zweier oder mehrerer
Menschen/Parteien aufeinander treffen und keine lösungsorientierte Kooperation zwischen den Konfliktparteien möglich ist.

Konflikte sind nicht kalkulierbar, können emotional sehr anstrengend sein und die Atmosphäre belasten. Der Leidensdruck der Betroffenen ist oft hoch und dennoch finden Sie keinen Lösungsansatz und geraten immer tiefer in die Konfliktspirale.

Meist ist es hilfreich , zusammen mit den Betroffenen die Ursachen eines erhöhten bzw. wiederkehrenden Konfliktpotentials zu ergründen und bewusst zu machen.

Schritt für Schritt kann sich dadurch ein konstruktiver Umgang mit dem Konflikt entwickeln, das letztendlich zur Entlastung aller Betroffenen führt.

Nehmen Sie die Signale Ihres Körpers wahr und ernst

Chronische Schmerzen am und im Körper ohne klaren und eindeutigen medizinischen Befund können am und im Körper emotional gehaltene Zustände sein. Innere emotionale Überlastungen können zur Anspannung der Muskulatur, zu Schmerzzuständen und nicht zuletzt zu chronischen Dauerschmerzen führen.

Wenn der Berg zu hoch scheint und sich das Hamsterrad nur noch zu anstrengend anfühlt, wenn Gefühle wie Traurigkeit, Angst und Wut zu stark werden, steht man hilflos da und weiß nicht weiter.  Meist ist das Energielevel bereits so tief gesunken, dass man aus eigenen Kräften keine Veränderungen herbei führen kann. Oder man fühlt sich zu gelähmt, um das Ruder noch herum reißen zu können.   

Vielen hilft es, mit einer neutralen Person über die Sorgen und Nöte zu sprechen. In Gesprächen kann gemeinsam überlegt werden und eventuell auch schon einiges aussortiert werden. Ganz ohne Bewertung des Gegenübers ist es viel einfacher, Lösungen zu sehen, die es bereits gibt oder zu erkennen, an welchen Stellen man sich besser noch Hilfe holen muss. 

Sehr gerne unterstütze ich sie, Wenn ...